Radevormwald – Drei weitere Kandidaten von „pro NRW“ im Oberbergischen Kreis wollen mit ihrer Kandidatur inzwischen nichts mehr zu tun haben.
Einem Bericht von „stadtnetz-radevormwald.de“ zufolge, erklärten Thimo Schröder, Matthias Kreuter und Tim Schlickowey „zwar mal ,irgendetwas’ unterschrieben zu haben, aber nicht erkannt zu haben, dass dies eine Wahlkandidatur gewesen sei“. Auf den Stimmzetteln werden die 20 und 22 Jahre alten Kandidaten dennoch erscheinen, da die Fristen für einen Rückzug längst abgelaufen sind.
Alle drei hätten angekündigt, eine Wahl nicht annehmen zu wollen, meldete „stadtnetz“. Die Frage dürfte sich freilich gar nicht stellen, denn sie sind nur für hintere Listenplätze benannt worden: Schröder bei der Stadtratswahl in Radevormwald auf Platz 9 und bei der Kreistagswahl auf Platz 12, Schlick für Stadtrat und Kreistag jeweils auf Platz 16 und Kreuter als 14. für den Stadtrat und 26. für den Kreistag. Wichtig für „pro NRW“ waren sie, weil ihre Kandidatur in drei städtischen Wahlbezirken und drei Kreistagswahlbezirken (in Lindlar und Wipperfürth) es überhaupt erst möglich machte, dass die Rechtspopulisten dort auf den Stimmzetteln stehen.
Bereits vor knapp zwei Wochen hatte der Morsbacher „pro“-Kandidat Dieter Beckers mitgeteilt, dass er gegen seinen Willen auf der Liste der Rechtspopulisten stehe (https://nrwrex.wordpress.com/2009/08/12/gm-pro-kandidat-will-nicht-gewahlt-werden/). (ts)
NRW rechtsaußen 
August 30th, 2009 → 07:32
[…] steht, denn überhaupt noch zur Wahl steht, oder längst darum bat, nicht gewählt zu werden. Auflösungserscheinungen gab es ja so viele, dass man gar nicht mehr weiß, wer jetzt genau überhaupt noch zur Wahl steht. […]