D: Kommunalwahlantritte der “Die Rechte“ am 25. Mai

Posted on 16. April 2014 von


DÜSSELDORF – Nach ihrem peinlichen Scheitern beim Versuch, zu den Europa-Wahlen anzutreten (zirka 3/4 der nötigen Unterstützungsunterschriften fehlten), versucht sich die neonazistische Partei „Die Rechte“ bei den Kommunalwahlen am 25. Mai in drei NRW-Städten .

In Dortmund tritt sie flächendeckend in allen 41 Wahlkreisen bei den Stadtratswahlen an, hinzu kommen Antritte zu sieben von zwölf Dortmunder Bezirksvertretungen (Eving, Innenstadt-Nord, Innenstadt-West, Lütgendortmund, Huckarde, Mengede und Scharnhorst). Als extrem rechte Konkurrenzpartei steht in Dortmund die NPD auf den Stimmzetteln, mit Ausnahme eines einzigen Wahlkreises. In Hamm/Westfalen reichte es nur für DR-Stadtratsantritte in 13 von 29 Wahlkreisen sowie zu drei von sieben Bezirksvertretungen (Hamm-Mitte, Herringen, Pelkum), allerdings ohne Konkurrenz durch andere extrem rechte Parteien. In Wuppertal müssen sich die „Kameraden“ mit Antritten zu zwei von zehn Bezirksvertretungen (Langerfeld-Beyenburg und Elberfeld) begnügen, der Antritt zur Bezirksvertretung Vohwinkel scheiterte am Wahlausschuss, bedingt „durch Fehlinformationen und eine vermutlich durch Unachtsamkeit übersehene formale Kleinigkeit“, wie es „Die Rechte“ Wuppertal formulierte.  Zur Bezirksvertretung Elberfeld kandidiert „Die Rechte“ ohne Konkurrenz aus der extremen Rechten, zur Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg in Konkurrenz zu den „Republikanern“.

In allen drei Städten tritt allerdings auch die „Alternative für Deutschland“ (AfD) an, mit Ausnahme der Dortmunder Stadtratswahlen aber nicht flächendeckend.