ESSEN – Gegen die in Essen-Kray angesiedelte neue Landesgeschäftstelle der nordrhein-westfälischen NPD, über deren Existenz NRW rechtsaußen am 12. September die Öffentlichkeit informierte, organisiert sich zunehmend Protest. Doch noch sind nicht alle Fragen rund um den Kauf der Immobilie beantwortet.
Zwar ist zwischenzeitlich bekannt, dass ein NPD-naher Verein namens „Bürgerbewegung pro Münster e.V.“ – nicht zu verwechseln mit dem Münsteraner Ableger der extrem rechten Partei „pro NRW“ – das Haus erworben und an die NPD, also quasi an sich selbst vermietet hat. Unklar aber ist nach wie vor, wie dieser Kauf finanziert wurde und ob die Partei bei der Abwicklung mit offenen Karten spielte. Wäre dem nicht so, dann sehen AnwohnerInnen juristische Chancen, den Kauf rückgängig zu machen, sofern die ehemalige Hausbesitzerin entsprechend tätig wird. Einen neuen Kaufinteressenten für das 140 Quadratmeter große Gebäude gibt es bereits.
derwesten.de berichtet.
Posted on 21. September 2012 von redax1