OSNABRÜCK – Am vorgestrigen 5. September 2012 endete vor der 6. Strafkammer des Landgerichts Osnabrück ein Prozess gegen vier Männer und eine Frau aus den ostwestfälischen Städten und Gemeinden Bünde, Kirchlengern (beide Kreis Herford) und Minden mit Freisprüchen. Angeklagt worden waren sie mit dem Vorwurf des versuchten Totschlags und der gefährlicher Körperverletzung, begangen am 1. August 2010 am Rande einer Benefiz-Konzertveranstaltung in Markendorf (Landkreis Osnabrück) . Unter den Angeklagten befand sich auch der einschlägig vorbestrafte Neonazikader Marcus Winter aus Minden. Die Lokalpresse zitiert die Vertreterin der Nebenklage mit den Worten: „Der Rechtsstaat hat gesiegt, aber die Wahrheit blieb auf der Strecke.“
Die ostwestfälische „Datenbank“ www.hiergeblieben.de der „Kulturinitiative Detmold e.V.“ hat Informationen und Presseberichte über den Prozess zusammengestellt.
Posted on 7. September 2012 von redax1