DORTMUND – Während die NPD trotz Streitigkeiten in der Partei und einem schwierigen Verhältnis zu den „Freien Kräften“ noch hofft*, dass ihr bei der Wiederholung der Kommunalwahl in Dortmund ein besseres Ergebnis als 2009 gelingt, wird „pro NRW“ nach dem 26. August mit Sicherheit nicht mehr im Stadtrat und in den Bezirksvertretungen anzutreffen sein.
Die „Bürgerbewegung“ war nämlich bei der zu wiederholenden Kommunalwahl 2009 in Dortmund gar nicht angetreten, folglich wird sie auch jetzt nicht auf den Stimmzetteln stehen. Die Partei verfügte damals über keine arbeitsfähigen Strukturen in der Ruhrgebietsstadt. Erst der Zerfall der „Deutschen Volksunion“ (DVU) und der Übertritt des ehemaligen DVU-Landesvorsitzenden Max Branghofer im Februar 2011 bescherten „pro NRW“ einen Sitz im Stadtrat.* Branghofer ist aktuell Vorsitzender des vor einem Jahr gegründeten Dortmunder „pro-NRW“-Kreisverbandes und Beisitzer im Parteivorstand von „pro NRW“. Auch sein Sohn Gerald wechselte das Parteibuch und nahm sein Mandat in der Bezirksvertretung Huckarde mit.
Kommunalpolitische Akzente konnten die beiden Branghofers bislang allerdings nicht setzen. In den nächsten Jahren werden sie dazu auch keine Gelegenheit mehr bekommen – zumindest nicht in den Dortmunder Kommunalparlamenten.
Mai 31st, 2012 → 14:28
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