WIEHL – Trotz der gescheiterten eigenen Kandidatur bei der Landtagswahl, trotz der dementierten Gerüchte über eine Amtsenthebung des Landesvorstands*, trotz des Rücktritts des Landesvorsitzenden Andreas Weber** und trotz des verbalen Bekenntnisses von Bundeschef Rolf Schlierer zu einer Unterstützung von „pro NRW“ bei der Wahl am 13. Mai***: Von ihrer Politik der Nadelstiche gegen die selbst ernannte „Bürgerbewegung“ mögen die nordrhein-westfälischen „Republikaner“ nicht lassen.
Aktuell ist es wieder einmal der REP-Kreisverband Oberberg, der „pro NRW“ wissen lässt, wie wenig man von dieser Konkurrenzpartei hält. Zur Frage der Unterstützung „fremder Parteien zur NRW-Wahl“ notierte der Kreisverband nach einer Stammtischrunde der Mitglieder in Wiehl: „Wir sehen es als Kontraproduktiv an die Konkurrenz im eigenen Kreis zu stärken, und die eigene Position zu schwächen.“ Dies gelte besonders, wenn die „Festung von der immer gesprochen wird“ – gemeint ist Radevormwald, wo „pro NRW“ über zwei Ratsmandate verfügt –, „sich auf eine einzige gemeinde im Kreis bezieht“. Die „Republikaner“ im Oberbergischen fragen sich, warum man denn überhaupt REP-Unterstützer oder -Mitglied werden solle: nur um anschließend die Plakate der Konkurrenz aufzuhängen?
Statt für „pro NRW“ die Werbetrommel zu rühren, kündigt der Kreisverband stattdessen an, am 12. Mai, ausgerechnet dem Tag vor der Landtagswahl, einen eigenen „Aktionstag“ durchführen zu wollen. Geplant seien zwei zeitgleiche Infostände in zwei verschiedenen Kommunen sowie Verteilaktionen in den Fußgängerzonen. (ts)
* https://nrwrex.wordpress.com/2012/04/12/nrw-%e2%80%9erepublikaner-landesvorstand-abgesetzt/
und
** https://nrwrex.wordpress.com/2012/04/19/nrw-rep-landeschef-weber-gibt-amt-ab/
*** https://nrwrex.wordpress.com/2012/04/16/nrw-rep-chef-schlierer-will-%e2%80%9epro-nrw-unterstutzen/
Posted on 25. April 2012 von redax1