REMSCHEID/ENNEPETAL – Andre Hüsgen, bisher Stadtverordneter für „pro NRW“ in Ennepetal, hat Größeres vor. Er will im kommenden Jahr nach Remscheid wechseln und 2014 die selbst ernannte „Bürgerbewegung“ in den Rat der 110.000-Einwohner-Stadt führen.
Am Mittwochabend ließ sich der Noch-Ennepetaler, der in seiner Heimatstadt 2009 auf dem Ticket der NPD in den Rat eingezogen war, dort schon einmal zum „pro NRW“-Kreisvorsitzenden wählen. Zur Vorbereitung der Kommunalwahl werde er im nächsten Jahr nach Remscheid ziehen, kündigte er an. Für die Wahl in der Stadt im Bergischen Land hat er sich viel vorgenommen: In Fraktionsstärke soll „pro NRW“ in den Rat einziehen – was nicht zuletzt für Hüsgen & Co. auch finanziell lukrativ wäre. Hüsgen im „pro NRW“-typischen vollmundigen Ton: „Wir kämpfen hier in Remscheid nicht um fünf Prozent, sondern um zehn Prozent und mehr!“
Stellvertretende Kreisvorsitzende in Remscheid wurden Tanja Bösebeck und Jörg Schadwill. Als Schriftführer fungiert René Löhr, als Schatzmeister Andreas Richert. Insgesamt sollen dem Kreisvorstand einer Mitteilung der Partei zufolge neun Mitglieder angehören.
Für den 24. März plant „pro NRW“ in Remscheid, wo die angebliche „Bürgerbewegung“ rechtsaußen mit NPD und „Republikanern“ konkurriert*, eine Demonstration. (ts)
** https://nrwrex.wordpress.com/2011/12/19/rs-%e2%80%9epro-nrw-demo-fur-24-marz-angekundigt/
und
https://nrwrex.wordpress.com/2012/02/14/rssg-%e2%80%9epro-nrw-will-doppelt-demonstrieren/
Posted on 1. März 2012 von redax1