HAM: Thörner „pro NRW“-Vorsitzender in Südwestfalen

Posted on 14. März 2011 von


Hamm – „Pro NRW“ hat nun auch einen Bezirksvorstand für Südwestfalen gewählt. Vorsitzender wurde der Ex-„Republikaner“ Gerald Thörner aus Hamm.

Als stellvertretende Vorsitzende wurden bei der am Sonntag in Hamm durchgeführten Versammlung der Hagener Kreisvorsitzende und Stadtrat Wolfgang Schulz und der Kreisvorsitzende in Siegen-Wittgenstein, Franz-Herbert Schneider, gewählt. Als Schriftführer fungiert Thomas Niederköppern (Hagen), als Schatzmeister Mario Seegert (Iserlohn). Als Beisitzer gehören das Mescheder Stadtratsmitglied Alexander von Daake, Peter Müller, Brigitte Gajek sowie Hendrik Zwiefka dem Vorstand an.

„Pro NRW“-Generalsekretär Markus Wiener lässt sich in einer Mitteilung seiner „Bürgerbewegung“ mit den Worten zitieren, man könne in Südwestfalen „auf einen harten Kern von ca. 50 Aktivisten und ein Mehrfaches an einfachen Mitgliedern zurückgreifen“. Thörner kündigte an, neben den bereits bestehenden Kreisverbänden sollten in Kürze weitere gegründet werden, zum Beispiel im Märkischen Kreis. Daneben seien für die größeren Städte in der Region Ortsbeauftragte und -verbände in der Planung.

Eigentlich war die Bildung des Bezirksverbands und die Wahl des Vorstands bereits für das vorigen Jahr vorgesehen. Dies hatte die selbst ernannte „Bürgerbewegung“ jedenfalls mitgeteilt, als das Hammer Stadtratsmitglied Thörner im April 2010 zu „pro NRW“ gewechselt war.

Zum „pro“-Bezirk Südwestfalen zählen nach aktuellem Stand die kreisfreien Städte Hamm und Hagen sowie der Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis sowie die Kreise Olpe, Siegen-Wittgenstein, Soest und Unna. Zuvor hatte „pro NRW“ auch den Ennepe-Ruhr-Kreis Südwestfalen zugerechnet. Inzwischen gehört er aber zum Bezirk Bergisches Land. Das macht zwar politisch keinen Sinn, dürfte aber einen ganz arbeitspraktischen Hintergrund haben: Das Ennepetaler Ratsmitglied Andre Hüsgen orientiert sich nicht Richtung Südwestfalen, sondern verstärkt Richtung Wuppertal. Dort fungiert der Ex-NPDler bereits als „Ansprechpartner“ für „pro NRW“. (ts)

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