Stuttgart – Das Bundespräsidium der „Republikaner“ hat nach Angaben der Partei bei einer Sitzung am Wochenende in Stuttgart einstimmig eine „Initiative zu parteiübergreifenden Gesprächen mit dem Ziel einer neuen konservativen Partei rechts der Union“ befürwortet.
Die „Republikaner“ hätten bereits in Gesprächen mit „pro NRW“ einen ersten Ansatz zu gemeinsamem Vorgehen festgelegt, heißt es in einer Mitteilung der Partei. Dieser Ansatz müsse nun weiter ausgebaut werden.
Was genau unter einem solchen „Ausbau“ zu verstehen ist, wurde nicht erklärt. Denkbar wäre eine Beschleunigung des Prozesses. Bisher war von einer gemeinsamen Wahlplattform für die Europawahl 2014 die Rede. Möglich wäre aber auch der Versuch, weitere rechte Kleinparteien an den Gesprächen zu beteiligen.
Als eine Zielgruppe haben die „Republikaner“ „Wertkonservative, Vertriebene und verantwortungsbewußte Patrioten“ ausgemacht. Von ihnen habe sich die Union „längst entfremdet“. (ts)
Posted on 14. September 2010 von redax1