NRW: Markus Beisicht klagt über „Zersetzungsarbeit“ in den „islamkritischen“ Reihen

Posted on 12. August 2010 von


Leverkusen – „Pro NRW“ beklagt eine „regelrechte Hetze“, eine ebenso „regelrechte Mobbingkampagne“, „Pogromstimmung“, „Zersetzungsarbeit“ und „Stasimethoden“. Der Gegenwind, den die Rechtspopulisten aktuell spüren und für den sie so kräftige Vokabeln bemühen, kommt diesmal aus einer für sie ungewohnten und unerwarteten Richtung.

„Selbst in einigen islamkritischen Internetforen“ werde „das seriöse und grundgesetzkonforme Pro-Erfolgsmodell pauschal als gescheitert und unseriös abqualifiziert“, heißt es heute auf der Internetseite der selbst ernannten Bürgerbewegung. Und weil die Situation so ernst scheint, ist es offenbar wieder einmal Zeit für eine „Interview“ genannte Stellungnahme des Vorsitzenden.

Der politische Gegner möchte mit Stasimethoden einen seriösen rechtsdemokratischen Neuanfang in der Bundesrepublik schon im Keim ersticken“, meint Markus Beisicht. „Von wem auch immer“ werde derzeit gezielt in solchen islamkritischen Foren Zersetzungsarbeit geleistet. Auch mit gezielten Falschbehauptungen solle „die demokratische Lauterkeit und die Integrität“ von „pro“ in Frage gestellt werden. Dabei werde „von interessierter Seite nun auch bei uns eigentlich nahestehenden Institutionen eine Art Mobbingkampagne gegen die Pro-Bewegung durchgeführt“.

„Wir nehmen dies mit der gebotenen Gelassenheit zur Kenntnis“, versichert Beisicht. Doch schon einen Tag vor Beisichts „Interview“ hatte sich sein Generalsekretär Markus Wiener mit dem Thema beschäftigt und in einer eigenen Stellungnahme vor „leicht zu durchschauenden und letztendlich auch untauglichen Versuchen, die islamkritische Bewegung zu spalten“, gewarnt. Gelassenheit sieht anders aus. (ts)

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