Düsseldorf – Die extrem rechten Parteien sind ausweislich ihrer Kandidatenlisten für die Landtagswahl am 9. Mai Männerparteien. Und sie sind – abgesehen von der NPD – „alte“ Parteien.
Unter den insgesamt 36 Kandidaten der NPD sind gerade einmal zwei Frauen. Bei den „Republikanern“ finden sich nur drei Frauen neben 16 kandidierenden Männern. Gegenüber 2005 hat sich der Frauenanteil bei beiden Parteien kaum verändert. Damals traten für die NPD 106 Männer und sieben Frauen an, bei den „Republikanern“ 20 Frauen und 115 Männer. Für „pro NRW“ kandidieren auf der Liste und in den Wahlkreisen 53 Männer und 15 Frauen.
Neun NPD-Kandidaten sind unter 30 Jahre alt, acht sind zwischen 30 und 40, fünf zwischen 40 und 50 sowie jeweils sieben zwischen 50 und 60 bzw. 60 und 70 Jahre.
Bei den „Republikanern“ findet sich kein Kandidat unter 30 Jahren. Zwischen 30 und 40 Jahre alt sind vier, zwischen 40 und 50 sechs, zwischen 50 und 60 drei, zwischen 60 und 70 zwei, und über 70 Jahre alt sind vier Kandidaten.
Von den 68 „pro NRW“-Kandidaten sind neun unter 30, 13 zwischen 30 und 40, 15 zwischen 40 und 50, 14 zwischen 50 und 60, 13 zwischen 60 und 70 sowie vier über 70 Jahre alt.
Als echte Rentnerpartei präsentiert sich die extrem rechte Kleinstpartei „Bund für Gesamtdeutschland (BGD): Der Youngster unter den insgesamt zehn Kandidaten gehört zur Gruppe der 50- bis 60-Jährigen; die anderen neun Kandidatinnen und Kandidaten sind 70 Jahre und älter. (rr)
NRW rechtsaußen 
Posted on 14. April 2010 von redax1