Dortmund – Drei Monate nachdem bekannt wurde, dass der Dortmunder Neonazi Dennis Giemsch seinen Internetversandhandel „Resistore Vertrieb“ mit Fördermitteln zur Existenzgründung aufgebaut hat, fordert die örtliche Jobcenter ARGE diese Gelder nun zurück.
Wie der WDR berichtet, will die ARGE gegen Giemsch klagen, falls er nicht freiwillig das Geld zurückzahle. Aus den Förderunterlagen sei seinerzeit der rechtsradikale Hintergrund nicht ersichtlich gewesen, so die ARGE. Wäre dies der Fall gewesen, hätte er den Zuschuss nicht bekommen.
Giemsch, der als „Kopf“ der „Autonomen Nationalisten“ in Dortmund gilt, verbreitet über seinen Versand unter anderem Aufkleber, Plakate, Flugblätter, Bücher, Zeitschriften und Szene-Bekleidung – aber auch Waffen, wie Zwillen und die dazu passenden Stahlgeschosse. (ts)
September 18th, 2009 → 17:36
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September 18th, 2009 → 22:12
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